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Inhaltsverzeichnis Heft 3/2003
- Das Neuste zuerst
- Vorgestellt: Rudi Rothenberger...
- RIC DELRUE...
- SIEGFRIED GORINSKAT...
- DANIELA POLZ...
- GUDRUN KAINZ
...
- HENRIETTE LEMPP...
- RINA PELEG...
- MARKUS RUSCH...
- ROGER CAPRON...
- Markt in Paris...
- KERAMIK & REISEN
...
- kalkspatzNEWS...
- "Ohne Krug kein Bier" ...
- Keramik im Steinbruch
...
- Der älteste europäische Kalender...
- FORUM...
- WISSEN & KÖNNEN...
- NilBlau, Höhr-Grenzhausen ...
- 14.Nationaler Keramikwettbewerb,USA...
- Faszination Orient, Köln...
- Elke Huala - Artist in Residence...
- Galerienreport
- Kurse& Seminare
- Märkte/Anzeigen
- Fragen & Antworten
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Zur Harmonie von Gefäßen und
Objekten
Rudi Rothenberger, Keramiker, Maler,
Dozent und Kulturorganisator, wird von Peter Schupp, Direktor
der Volkshochschule Offenburg, portraitiert.
Rudi
Rothenberger ist Initiator und Organisator von bedeutsamen
Ausstellungen und Wettbewerben. Vorrangig ist dabei der
renommierte Offenburger Keramikpreis zu nennen, der, obwohl
ein nationaler Wettbewerb, weit über den deutschen Raum hinaus
bekannt ist.
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Ric Delrue (Bernd
Pfannkuche)
Rik Delrue, Keramiker und Bildhauer aus
Belgien, benutzt seriell hergestellte Gartenzwerge, um
Zusammenhänge aufzugreifen, die geschichtlich und im Bereich
der Psychologie untersucht werden. Von verschiedenen Künstlern
aus Europa, den USA und Asien lässt er standardisierte Zwerge
aus Porzellan bemalen. So setzt er eine bereits in frühen
Zeiten entwickelte und in historischen Zusammenhängen geprägte
Figur, die im aufkommenden Industriezeitalter “verkitschte”,
dem Spiel der dekorativen Ideen aus verschiedenen Kulturräumen
aus.
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Siegfried Gorinskat
(Natasche Rieter)
Siegfried Gorinskat kreiert hauptsächlich
Unikate. Seine Figuren strahlen Harmonie und Ruhe aus. Die
interessanten und harmonischen Oberflächen unterstützen den
formalen Anspruch der Stücke. Seit 2001 wurden seine Arbeiten
abstrakter und können unter dem Thema “Kontrast im Ton”
gesehen werden. Wir erleben das fesselnde Spiel zwischen rauen
und glatten (oder polierten) Oberflächen und die raffinierte
Anwendung von Mosaik oder Intarsie. Das heutige Objekt
besteht meistens aus zwei verschiedenen Teilen und außerdem
aus zwei Techniken, die optisch beidseitig durch Bändchen aus
Gummi oder Leder verbunden sind. Das obere Teil ist ganz
glatt, mit einem Halbedelstein poliert und mit Tonschlicker
gefärbt, während beim Unterteil eine sehr raue
Oberflächenbearbeitung angestrebt wird. Es sieht aus, als ob
der Ton auseinander platzt, kombiniert mit einem Relief
bestehender Strukturen. Die Objekte werden aus Tonplatten
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Daniela Polz (Bernd
Pfannkuche)
In ihren Arbeiten beschäftigt sich Daniela Polz mit
Kommunikation und Wahrnehmung. Dies ist der rote Faden, der
sich durch ihr gesamtes künstlerischen Schaffen in den
verschiedenen Bereichen zieht. Sie ist am Austausch zwischen
den inneren und den äußeren Welten interessiert, und besonders
gern bewegt sie sich in dem Grenzbereich, der diese Welten
voneinander trennt. Das zum Ausdruck zu bringen, was den
Dingen die innere Struktur gibt, ihre immanenten Geschichten
zu offenbaren und diese mit den Dingen der Welt, der Umgebung
in Verbindung zu setzen, ist ein Teil ihres künstlerischen
Anliegens.
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Gudrun Kainz (David
Rosenbaum)
Die Grubenbrandarbeiten von Gudrun Kainz
sind Produkte des Spieles mit dem Feuer. Erst die
ungleichmäßigen und zufälligen Gesetzmäßigkeiten des
Brandverlaufes verleihen den Objekten einen ultimativen
Charakter.
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Henriette Lempps
NachtGeschenke (Frido Hohberger)
„NachtGeschenke“ ist eine Installation mit
rund vierhundert Objekten aus Keramik und Porzellan. Die etwa
faustgroßen kapselförmigen Stücke sind, liegend und hängend,
im Raum gruppiert. Frido Hohberger ist Maler und Leiter des
Zeicheninstituts der Universität Tübingen. Er geht erklärend
auf die Arbeit ein.
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Rina Peleg (Bernd
Pfannkuche)
Rina Peleg, gebürtige Israeli, lebt in New
York. Sie gehört zu den pragmatischen Amerikanerinnen, die
neben ihrer künstlerischen Tätigkeit im skulpturalen Bereich
eine kunsthandwerkliche, schon fast manufakturhafte Produktion
aufgebaut haben, in die sie Elemente ihrer künstlerischen
Intentionen in reduzierter Form einfließen lassen.
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Markus Rusch (Gabi Uitz)
Markus Rusch gehört zu den wenigen
Betreibern eines Anagamas in Deutschland. Der Brand in diesem
Ofentyp hinterläßt unverwechselbare Merkmale auf der Keramik,
die nur durch eine horizontale Flammenbewegung mit hohem
Ascheanteil zu erzielen sind. Gabi Uitz geht auf den Brand und
die Arbeiten ein.
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Roger Capron (Maria
Kohl)
Roger Capron aus Vallauris ist der Schöpfer
einer Welt skurriler Figuren. Figuren, die er aus seiner
Begegnung mit dem Surrealismus, mit der mittelalterlichen
Groteske und dem Comic entwickelt und die von einer
außergewöhnlichen Inspiration des Künstlers zeugen. Im
Nachklang auf seinen 80. Geburtstag sind Arbeiten von Roger
Capron in der Galerie von Maria Kohl in Darmstadt zu sehen,
die auch im Folgenden in seine Arbeit einführt.
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Markt in Paris (Gabriele
Gerlt)
Mitten im Herzen von Paris, im Viertel Saint Germain,
findet in diesem Sommer wieder der internationale Keramikmarkt
vor der imposanten Kirche Saint Sulpice, im 6.Arrondissement,
statt. Bereits zum 6.Mal jährt sich dieses Ereignis in Paris
und bildet den Höhepunkt, des schon seit dem Mittelalter
bekannten "Foire de St.Ger-main". Ehemals ein Jahrmarkt, der
sämtliche Kuriositäten zu bieten hatte, ist der Platz heute zu
einem Stelldichein geworden für alle, die an Literatur, Musik,
Theater und Keramik interessiert sind. Mehrmals war dieser
"Foire"S, einer der ältesten Märkte von Paris, in
Vergessenheit geraten.
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Der
Töpferort Diessen am Ammersee (Wolfgang Lösche)
Die Deutschen sind Weltmeister im Reisen
sagt die Statistik, und das bezieht sich in erster Linie auf
ausländische Reiseziele. Auch wir folgen unter Keramik &
Reisen zumeist diesem Trend. In diesem Heft und aus aktuellem
Anlass bleiben wir jedoch in Deutschland und stellen den
Töpferort Diessen am Ammersee vor. Diessen hat nicht nur den
von Arnold Sudau gegründeten und inzwischen europaweit
bekannten Töpfermarkt vorzu-weisen, sondern blickt auf eine
weit zurückreichende und auch heute noch lebende
Töpfertradition. Wolfgang Lösche (MA) inzwischen
verantwortlich für den Töpfermarkt, gibt Hinweise für den
Besuch in Diessen.
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Was läuft im kalkspatz
e.V
Gibt man bei der Internetsuchmaschine
Google das Wort “Konzeptionstage” (Konzeption, 1.
Gedankenentwurf, schöpferischer Einfall - 2. Biologie, die
Empfängnis) ein so erhält man 77 Suchergebnisse, wovon die
ersten 3 zum kalkspatz gehören. Bei Klausurtage
(Klau|sur|ta|gung-, -en; bes. Pol. Tagung, die nicht
öffentlich ist sind) sind es 385 Suchergebnisse, und kein
kalkspatz weit und breit.
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"Ohne Krug kein Bier"
(Bernd Limbach - Margot Haag)
Im Mühlviertel, der nördlichsten Region
Oberösterreichs, nahe der Grenze zu Tschechien, liegt der
kleine Ort Leopoldschlag und dort befindet sich das
Hafnerhaus. Hier wurde seit Beginn des 18. Jahrhunderts
getöpfert und Gebrauchskeramik hergestellt. Seit nunmehr zehn
Jahren wird es als Kurshaus und Museum vom Verein Hafnerhaus
geführt.
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Keramik im Steinbruch
Die vor sechs Jahren gegründete Initiative
"Keramik im Steinbruch" in Oberpullendorf, Österreich, bei der
Objekte und Plastiken in einem Steinbruch gezeigt werden, hat
sich inzwischen zu einer Veranstaltung mit großer nationaler
und internationaler Beteiligung entwickelt.
Nähere Informationen auch zur Teilnahme im
Jahre 2004 bei: Kulturstadträtin Waltraud Ehrenhöfer T
0043 (0) 676-4113226 und Stadtgemeinde Oberpullendorf T
0043 (0) 2612-42207/15. http://www.oberpullendorf.info/
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Der älteste
europäische Kalender (Gustav Weiß)
Gustav Weiß arbeitet an einem neuen Buch
mit dem Titel "Keramik - Kunst der Erde. Ihre Geschichte und
ihre Techniken", das im kommenden Jahr im Haupt Verlag, Bern
erscheinen wird. Wir veröffentlichen Auszüge als
Vorabdruck.
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Forum (Bernd
Pfannkuche)
In den vier letzten Ausgaben der NEUEN
KERAMIK kamen Persönlichkeiten zum Thema Jury und Jurierungen
zu Wort, die zur keramischen Szene gehören oder im engen
Kontakt zu ihr stehen. Mit dieser und der nächsten Ausgabe der
NEUEN KERAMIK wollen wir das Thema im Forum vorläufig
abschließen. In der nächsten Ausgabe werden wir auf die
Bereiche - Art des Wettbewerbs, - einzureichende
Arbeiten und - Darstellung der eingereichten Arbeiten
eingehen.
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Wissen & Können
(Ralf Busz - Guido Sengle)
In den beiden vorausgegangenen Ausgaben der
Neuen Keramik haben Professor Ralf Busz und Guido Sengle die
Glasierung durch Zementation vorgestellt und praxiserprobte
Rezepturen einer kieselkeramischen Masse und eines
Glasurentwicklerpulvers publiziert. Zum Abschluss der
Übersicht zur kieselkeramischen Zementationsglasierung zeigen
sie eine zeitgenössische Variante.
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NilBlau, Türkis &
Azur 2003 (Ralf Busz)
Die Ausstellung NILBLAU dokumentiert die
großangelegten Untersuchungen zur Rekonstruktion der
Herstel-lungstechnik der Kieselkeramik, zeigt historische
Arte-fakte und präsentiert eine große Anzahl Arbeiten von
zeitgenössischen Künstlern, die dieses Material verwenden. Die
Ausstellung wurde 2001 in Kairo und Alexandria gezeigt. -
Altägyptische Artefakte der Staatlichen Museen Kassel, des
Liebig-Hauses Frankfurt sowie einer süddeutschen
Privatsammlung ergänzen die Schau.
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14. Nationaler
Keramik-Wettbewerb (Jimmy Clark)
Bei der Zulassung zu Ausstellungen und
Wettbewerben und der Bestimmung von Preisen muss nicht immer
eine Gruppenentscheidung das Geschehen bestimmen. Dies zeigte
die letzte documenta in Kassel. Wir sehen dies auch als
Tendenz in den USA. Anstelle einer Jury wird eine als
kompetent erachtete Person berufen, die Entscheidungen zu
treffen und dann diese Entscheidungen zu tragen. Dazu gehört
Mut. Jimmy Clark, in Deutschland kein unbekannter Keramiker,
jurierte den 14. Nationalen Keramikwettbewerb von San Angelo,
USA.
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Faszination Orient
(Antje Soléau)
Max von Oppenheim (1860 – 1946), Sohn aus
der renommierten Kölner Bankiersfamilie, war Forscher, Sammler
und Diplomat. Schon als Kind verfiel er der Faszination der
Märchen aus 1001 Nacht. Als er, der studierte Jurist mit
perfekten Arabisch Kenntnissen, 1896 an die deutsche Botschaft
in Kairo attachiert wurde, erfüllte sich für ihn ein
Lebenstraum. Er richtete sich an der Grenze zwischen dem
europäischen Wohnviertel und der arabischen Stadt ein ganz im
orientalischen Sinne gestaltetes Haus ein. Das
Rautenstrauch–Joest–Museum in Köln, das einzige
Völkerkundemuseum in Nordrhein–Westfalen, hat ihm und seiner
Sammlung jetzt eine repräsentative Ausstellung eingerichtet,
die bis Ende 2003 bleiben wird.
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Als Artist in
Residence in Seto, Japan (Elke Huala)
Die österreichische Keramikerin Elke Huala
verbrachte im November und Dezember des letzten Jahres sechs
Wochen als Artist in Residence in Seto, Japan. Ihr Bericht
über diesen Aufenthalt zeigt einmal wieder den
außergewöhnlichen Stellenwert, den Japan in der Welt der
Keramik einnimmt.
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